Montag, 19. März 2012

18.3 und 19.3. - Rainy days never say goodbye

Gestern Regen, heute Regen und der Wetterbericht meldet keine Besserung...
Trotzdem, wir müssen auch unsere Pflicht tun und uns um den Autoverkauf kümmern. Also durckten wir bei nem riesigen Schreibwarengeschäft unsern tollen Flyer aus und Stefan ärgerte sich darüber, dass auf der Kopierkarte noch 8cent drauf waren, man aber nicht auf 0$ runter gehen kann, obwohl eine Kopie genau 8cent kostet... Da es schon kurz vor 14Uhr war und der Obst-und Gemüsemarkt nur Sonntags bis 14Uhr geöffnet hat, beeilten wir uns also um alle nötigen Einkäufe zu erledigen. Endlich war unser Styroporkühlschrank wieder mit leckeren Mangos, Bananen, Knoblauch und sogar roten Zwiebeln gefüllt. Und wir brauchten heute noch nicht mal etwas zu kochen, denn Sonntags gibt’s in dem Hostel wo wir gerade untergebracht sind immer ein BBQ. Ach ja, ich habs ganz vergessen. Wir sind momentan in Cairns. Stefan hat bis auf weiteres frei. Wahrscheinlich hat er sich nicht gut genug drangestellt und sagt jetzt, das Wetter wäre Schuld. :)
Wir schlugen uns also unsere Bäuche voll mit Kartoffel- und Nudelsalat und Würstchen. Danach konnte man mich rollen. Es half aber nix, die Flyer mussten verteilt werden. Stefan hatte wohl heute einen ziemlich verpeilten Tag erwischt und lotste uns ständig in irgendwelche Straßen in denen kein einziges Hostel zu finden war in dem es ein schwarzes Brett gibt. Zum Glück funktionierte mein Gehirn heute recht gut und so fanden wir uns in einem Internetcafe mit Reisevermittlung wieder. Dort gab es auch Stadtpläne mit eingezeichneten Hostels. Ich erklärte Stefan also seine neue Aufgabe und siehe da, gibt man dem Jungen nen Stadtplan in die Hand, schon funktioniert auch sein Gehirn wieder. :) Ich war total überrascht, als Stefan kurz drauf aus nem Hostel kam und meinte, der Typ von der Rezeption wäre sehr an unserm Vandy interessiert. Wow. Dass das so schnell geht, hätt ich auch nicht gedacht. Wir verteilten die Flyer schnell zu ende und liesen das Auto schön warm laufen. Wäre ja ziemlich peinlich, wenn es bei einer Vorführung nicht anspringen würde. Es stellte sich raus, dass der Typ ein Busschen braucht um Jagen zu gehen. Er würde also unsere komplette Einrichtung rausschmeißen. Naja, wenn das Geld stimmt, kann ich auch ein ausgeschlachtetes Vandy verkraften. Jedach meinte er auch, dass wir doch bitte einen Mastercheck machen sollten, damit er sieht, ob das Auto irgendwelche Mängel hat. Eigentlich ne sinnvolle Idee. Der Haken ist aber, dass dieser Check 200$ kostet. Und käme dann ein mieses Ergebnis raus, haben wir wieder 200$ in den Sand gesetzt. Darüber müssen wir jetzt erst mal nachdenken.
Der Regen hatte bis dahin immer noch nicht aufgehört und wir machten, dass wir schleunigst zurück ins Hostel kamen. Ich hatte von dem drückenden Wetter schon arge Kopfschmerzen und meine Augen waren gegen die grelle Lampe im Zimmer ziemlich empfindlich. Also baute Stefan ein Himmelbett, denn so konnte man das Licht anlassen und ich meine Augen auf. Den Rest des Abends verbrauchten wir mal wieder mit Legolas und Frodo und mit nem Skypegespräch in die Fläschgass.
Heute morgen regnete es immer noch. Aber wir mussten um 10Uhr auschecken. Das hieß also, alle Sachen zurück in den Bus. Und wenns geht auch noch trocken. Vandy ist schon ne Zicke und spring irgendwie nur an, wenn es nicht zu stark regnet. Es hatte sich aber bereits ein 4cm hoher Teich auf der Straße gebildet, weshalb wir gar nicht erst versuchten, die Karre zum laufen zu bringen. Stattdessen rief das Tinchen in mir: „Los, hüpf in die Pfütze!“ Ich konnte einfach nicht anders und hüpfte wie ein kleines Kind in den gigantischen Pfützen rum. Die dicken Tropfen klatschten gegen meine Beine und von oben prasselte der Regen auf mich. Aber macht ja nix, ich bin ja nicht aus Zucker. Und es machte einen riesen Spaß.

Dass ich danach pitschnass war störte mich nur wenig, denn jetzt sitze ich hier im trockenen und verfasse diesen Bericht. Später wollen wir noch zu verschiedenen Autohändlern fahren und versuchen dort das Auto loszuwerden. Und irgendwann müssen wir mal bei Oscar anrufen und fragen, ob die Arbeit jetzt irgendwann weiter geht. Aber mal sehen, was der Tag so bringt...

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