Montag, 30. April 2012

und wieder gehts nach Bangkok

Heute morgen holte uns ein Minibus ab, der uns in Trat an einen ricjtigen Menschenhändlerbus übergeben sollte. Stefan und ich packten mal wieder unsere Taschen nach philippino-time und hatten daher kaum Zeit zum frühstücken. Daher bestellte ich fritierte Bananen und ein Omlett zum mitnhmen. Der Typ von der Rezeption, ein äußerst unfreundlicher Thai (ja, gibts wohl auch) war schon ganz genervt, als ich ihm sagte, dass der Bus schon auf uns wartete und er doch bitte das Essen, das schon fix und fertig in Styroporteller verpackt auf der Theke stand mir doch endlich geben sollte. Ich stibitzte mir noch schnell einen Gabel und hopste in den Minibus. Außer uns waren noch zwei weitere Deutsche im Bus. Keine touristischen Touris, sondern nette Leute. Wir unterhielten uns ganz gut und tauschten gegenseitige Erfahrungen von Asien und Australien aus. Auf der Fährer stiegen dann alle aus, außer Stefan und ich. So hatten wir den ganzen Bus für uns, ich konnte mich auf eine ganze Bank legen und ein halbes Stündchen schlafen. Als es dann kurze Zeit später weiter ging, dachte der Busfahrer wohl, etwas Musik laufen zu lassen. Ich war immer noch etwas müde und nicht richtig im Hier und Jetzt, aber es kam mir doch komisch vor, dass ich deutsche Musik aus dem Lautsprecher vernahm. So kaputt konnte ich wohl nicht im Kopf sein. Daher sah ich Stefan an, der sich schon köstlich amüsierte und nun hörte ich ganz eindeutig die Worte eines Elvis Presley: Muss i denn zum Städele hinaus. Wahnsinn! Die verrückten Thais. Der Höhepunkt der Witzigkeit war der thailändische Buschef, der kaum Englisch sprach und versuchte den Deutschen Part mitzusingen. Genial. Seit dem geht mir dieses Liedchen nicht mehr ausem Kopf.
In Trat angekommen, mussten wir nochmal ne halbe Stunde auf den Bus warten. Währeddessen kaufte ich mir nen Bananashake und freute mich wie ein kleines Kind über den riesen Becher zum Discountpreis.Der Bus kam und wir staunten nicht schlecht, als ein echter Luxusbus vorfuhr. Ein Doppeldecker. Und wir Glücksschweine bekamen Sitzplätze in der Ersten Reihe ganz oben zugewiesen. Die nächsten 4h fühlte ich mich fast wie im Flugzeug in der Bussinesclass. Enorme Beinfreiheit und genügend Platz sich auszubreiten und außerdem fuhr der Bus so ruhig, dass man die hubbeligen Straßen gar nicht wahr nahm. Ich konnte sogar lesen, ohne dass sich mein Magen entleeren wollte. Gegen 19Uhr kamen wir in Bangkok in der Khoa San Road an. Fast wie zu Hause. Ich meine, das ist jetzt mein 5. Aufenthalt in der heißesten Hauptstadt der Welt. Wir checkten in unserm Stammhotel mit den hölzernen Fußböden ein und Stefan bemerkte, dass seine FlipFlops, die er vor ner Woche dort vergessen hatte, immer noch vor der Tür bei den andern FlipFlops und Sandalen standen. Es ist eben Asien. Da braucht man keine Angst zu haben, dass man beklaut wird, auch wenn einem die Medien und die ganzen Menschen, die aber selbst noch nie hier waren, etwas ganz anderes erzählen. Wieso waren dann meine Sandalen nach noch nicht mal 24h nicht mehr auf dem Parkplatz in Coledale, wo ich sie versehentlich stehen gelassen hatte und wieso standen Stefans Latschen nach einer Woche immer noch in Bangkok rum?
Wir liefen bisschen durch den überfüllte Straße, aßen ein Pad Thai und beschlossen, morgen den Bus/Fähre nach Koh Pangan zu buchen. Es würde ohnehin ein Nachtbus sein, der erst um 18Uhr losfahren würde. genug Zeit also um morgen alle Erledigungen zu machen.

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